Cologne's towering cathedral sits in the heart of the Altstadt-Nord district

Eine uralte Stadt mit Charakter und einer modernen Einstellung: Köln ist in jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Im Sommer spielt sich das Leben im Freien ab, man trifft sich in Parks, auf Festivals und in den Kneipen. Der Winter beginnt mit den berühmten Adventsmärkten und klingt mit den Karnevalsumzügen aus, die Millionen Zuschauer anziehen. Mit ihrer 2000 Jahre alten Geschichte blickt die viertgrößte Stadt Deutschlands auf eine traditionsreiche Kultur der Toleranz zurück, die sich in der persönlichen Begegnung mit den Kölnerinnen und Kölnern widerspiegelt.

Die schönsten Viertel in Köln

Altstadt-Nord

Kölner Dom
Kölner Dom

Es gibt keine schönere Art, in Köln anzureisen, als im Zug über die Rheinbrücke Richtung Kölner Hauptbahnhof, wo Sie direkt vor dem Wahrzeichen der Stadt, dem Kölner Dom aussteigen. Die hoch aufragende Kathedrale befindet sich im Herzen des Stadtteils Altstadt-Nord, wo sich Sehenswürdigkeiten, Shopping-Gelegenheiten und Vergnügungsorte dicht an dicht drängen. Für eine hervorragende Aussicht auf den Dom und den Rhein empfiehlt sich das 100 Meter hohe Köln Triangle auf der anderen Uferseite, welches Besuchern mit seiner Panorama-Plattform einen fantastischen 360-Grad-Ausblick bietet.

Sie können Ihre Tage damit zubringen, die Kollektionen der renommierten Kölner Museen zu erkunden, etwa das Römisch-Germanische Museum, die mittelalterliche Kunst im Wallraf-Richartz-Museum oder die modernen Werke im Museum Ludwig.

Atmen Sie tief durch im Duftmuseum im Farina-Haus oder erleben Sie im Museumsshop im 4711-Haus das originale Eau de Cologne, dem die Stadt seinen Namen gegeben hat.

Der Alter Markt ist ein reizvoller Platz im ältesten Teil Kölns. Er wurde nach dem Krieg wieder aufgebaut und ist jetzt ein idealer Zwischenstopp für einen Kaffee oder ein Bier im Freien, wo die spitzen romanischen Türme der Kirche Groß St. Martin über die Fassaden ragen. Das Restaurant Haxenhaus in der Nähe serviert typische rheinische Gerichte. Wie der Name schon sagt, sind Haxen (in 14 Varianten!) die Spezialität des Hauses, doch auch die selbstgemachte Bratwurst ist zu empfehlen.

Der Park Rheingarten entlang des Altstadtufers lädt zu einem Spaziergang mit Ausblick über die Brücken und geschäftigen Schifffahrtswege ein. Sehr lohnend ist es, Köln vom Wasser aus zu entdecken. Vom Anleger 3 aus können Sie auf einem Boot der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt einen kleinen Ausflug den Rhein hinauf und hinunter unternehmen.

Ein echtes Highlight und perfekt, um die Kölschen Traditionen kennenzulernen, ist das Hänneschen Stockpuppentheater. Seit 1802 werden hier diverse Aufführungen live gesprochen, gesungen und gespielt - natürlich auf kölsch und zu handgemachter Musik -, und sind ein schönes Spektakel für Groß und Klein.

Direkt nördlich vom Bahnhof sollten Sie einmal das Eigelstein-Veedel erkunden. Es bietet spannende Kontraste zwischen den traditionellen Kneipen und modernen Clubs, aber auch den Trubel und die Düfte der türkischen Läden und Restaurants entlang der Weidengasse, gelegentlich als Klein-Istanbul bezeichnet. Für die kleine Mahlzeit zwischendurch ist ein Döner zum Mitnehmen ideal, zum Beispiel mit gegrilltem Gemüse aus dem Mangal Gemüse Kebap. Eine eher traditionelle Option ist „Himmel und Äd“, Blutwurst mit Kartoffelpüree und Apfelstücken, mit einem Mühlen-Kölsch-Malzbier im Em Kölsche Boor, das zu einer der ältesten Brauereien der Stadt gehört. In ihrem Keller befindet sich eine urige Kegelbahn.

Das nahegelegene Hotel Courtyard Köln mit seinen 236 stilvollen Zimmern bietet einen angenehmen Aufenthalt, eine Oase der Ruhe im Herzen des Stadtviertels mit einer hervorragenden Menüauswahl im Restaurant Bistro. Etwas näher am Hauptbahnhof befinden sich die 365 Suiten und Zimmer des eleganten Köln Marriott Hotel (einige mit Blick auf den Dom), doch man muss nicht Gast sein, wenn man im hauseigenen Restaurant Cast Iron Grill speisen oder in der entspannten Atmosphäre der Plüsch Bar & Lounge einen Cocktail und ein leichtes Gericht genießen möchte.

Altstadt-Süd

Die Kranhäuser
In den Kranhäusern befindet sich auch das Michelin-Restaurant Ox & Klee

Die südliche Hälfte der Altstadt wird noch von der mittelalterlichen Stadtmauer und ihren Toren umgrenzt. Das Severinsviertel (im kölschen Dialekt als Vringsveedel bekannt) am südlichen Ende ist eine der charmantesten Ecken Kölns. Es ist der traditionelle Startpunkt des Rosenmontagsumzugs und Veranstaltungsort eines beliebten Streetfood-Festivals im September. Eine hervorragende Speisegelegenheit ist das Restaurant Früh Em Veedel, und in der Bar Lotta können Sie sich wunderbar ein Kölsch genehmigen und im Kreis der Einheimischen ein Spiel des FC Köln mitverfolgen.

An den Flussufern in der Nähe des Rheinauhafens trifft die verblüffende, moderne Architektur der Kranhäuser auf raffinierte Gaumenfreuden: im Schokoladenmuseum und im Michelin-gekrönten Restaurant Ox & Klee, das exquisite, neue deutsche Küche serviert. Weiter Richtung Westen lohnt ein Abstecher in die frühromanische Kirche St. Pantaleon. Am Wochenende finden Sie im sogenannten Bermudadreieck rund um die Schaafenstraße das berühmteste Ausgehviertel der Stadt, wo eine lebhafte LGBTQ+-Szene alle Partygänger willkommen heißt. Zu den besonderen Orten gehören hier die leuchtend rosafarbene Partykneipe Mumu mit Happy Hour und voller Tanzfläche, die beliebte Bar ExCorner und die Iron Cocktail-Lounge.

Neustadt-Nord

Außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauern bilden die Viertel aus dem 19. Jahrhundert die grüne Lunge und kreative Spielwiese der Stadt Köln, darunter mehrere lohnende Ziele im Stadtteil Neustadt-Nord. Das Stadtzentrum ist weitgehend von Parks umgeben. So sind im Skulpturenpark am nördlichen Ende des Rheinufers zahlreiche Kunstwerke unter freiem Himmel zu bewundern. Einen kurzen Fußmarsch entfernt befindet sich das Fort X, die besterhaltene Anlage aus dem Festungsring, die jetzt Teil des Parks ist und einen wunderschönen, duftenden Rosengarten beherbergt.

Weiter westlich davon bietet das Restaurant Osman30 im 148 Meter hohen KölnTurm einen hervorragenden Ausblick von seiner Terrasse im 30. Stockwerk. Die lebhafteste Ecke des Stadtteils ist das Belgische Viertel rund um den Brüsseler Platz, wo man einen gemütlichen Tag damit zubringen kann, die Läden zu durchstöbern und die Restaurants und Kneipen auszuprobieren. Bücher und Geschenke finden Sie im Laden Siebter Himmel, Innendesign und Deko-Artikel im Things We Like oder in der boutique fraukayser, erschwingliche Kunst im KUNSt&So, Mode im Fashion Magasin 2 oder Fairfitters.

Im Balthasar wird bis 16 Uhr Frühstück serviert, in der Rösterei Heilandt, genießen Sie Ihren Kuchen zu einer ausgezeichneten Tasse Kaffee, bestellen Sie vegane Köstlichkeiten im Vevi – oder gehen Sie in den Jugendstil-Räumen der Bar Schmitz ein Eis essen. Wenn Ihnen der Sinn nach Herzhaftem steht, sollten Sie das Steak oder den Flammkuchen im Noa probieren und sich anschließend in der Sixties-Bar Hallmackenreuther oder dem modernen Joode Lade einen Drink bestellen, bevor Sie im Zum Scheuen Reh die Nächte durchtanzen.

Neustadt-Süd

Der zwischen Altstadt und Universität gelegene Stadtteil Neustadt-Süd ist wie zu erwarten jugendlich geprägt. Der Hiroshima-Nagasaki-Park füllt sich an warmen Tagen mit Sonnenanbetern, wobei der Biergarten am Aachener Weiher in Ufernähe im Sommer definitiv ein Highlight ist. Am Rathenauplatz steht die wunderschöne Synagoge, die nach ihrer Zerstörung 1938 während der Reichskristallnacht wieder aufgebaut wurde. Im dazugehörenden Restaurant Mazal Tov kann man koscher essen gehen.

Der junge Vibe von Neustadt-Süd ist am klarsten im sogenannten Kwartier Latäng (dem „lateinischen Viertel“) in der Umgebung der Zülpicher Straße zu spüren. Neben Klassikern wie Falafel im Habibi und hausgemachten Hamburgern im Freddy Schilling steht Ihnen auch erschwingliche Küche mit Michelin-Stern im La Société zur Wahl, bevor Sie auf einen Cocktail ins Rosebud gehen, in der Karnevalskneipe Stiefel ein Glas Kölsch bestellen oder im Stereo Wonderland die Tanzfläche unsicher machen.

Ehrenfeld

Ehrenfeld
Ehrenfeld hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen

Auf dem Weg von der Innenstadt ins weiter westliche Ehrenfeld entsteht der Eindruck, dass man in eine andere Welt kommt. In den Jahren des Wirtschaftswunders zog dieses Wohn- und Industriegebiet Gastarbeiter aus aller Welt an, wie die Vielfalt der italienischen, portugiesischen, und türkischen Restaurants und die eindrucksvolle Kuppel der Zentralmoschee am östlichen Rand dieses Stadtteils bezeugen.

Ehrenfeld wurde in den letzten Jahren immer beliebter als Anzugspunkt für Kreative. In der rauen, industriellen Umgebung sind viele spannende Veranstaltungsorte entstanden. Das Viertel lässt sich am einfachsten vom Ehrenfelder Bahnhof aus erkunden: Spazieren Sie zum ikonischen Helios-Leuchtturm, um die originelle Streetart in der Heliosstraße und dem nahegelegenen Leo-Amann-Park von oben zu sehen, entspannen Sie mit einem guten Buch im Biergarten des Goldmund Literaturcafés, genießen Sie ein Bier in der Braustelle (die kleinste Brauerei Kölns), probieren Sie den Rinderbraten mit Senfkruste im Haus Scholzen oder genießen Sie ein intimes Konzert im Loft, einem der besten Jazzclubs Europas. Vintage-Möbel und Innendekoration finden Sie bei Tutu et Tata und umweltfreundliche Mode bei Shipsheip.

Etwas industrieller ist die Atmosphäre im Herbrand's, einem Restaurant und Club in einer ehemaligen Waggonfabrik, oder dem Konzert- und Veranstaltungsort Schrotty, der sich auf einem Schrottplatz befindet, Autowracks inklusive. Odonien im benachbarten Bezirk Neuehrenfeld ist ein Biergarten mit bizarren Metallskulpturen, in dem das ganze Veranstaltungsspektrum beheimatet ist, von Konzerten über Elektropartys bis hin zum Flohmarkt.

Für Fortgeschrittene

Hohenzollernbrücke
Vorhängeschlösser an der Hohenzollernbrücke

Was Getränke betrifft, darf das obergärige Kölsch im authentischen Köln-Erlebnis keinesfalls fehlen. Wenn Sie Ihre Stange, ein Bierglas von 200 ml, geleert haben, bringt der Köbes (Kellner im örtlichen Dialekt) Ihnen die nächste und markiert sie auf dem Bierdeckel. Legen Sie den Bierdeckel auf das leere Glas, wenn Sie die Rechnung möchten.

Der Karneval ist ein Muss in Köln – je bunter die Jecken verkleidet sind, desto besser. Mit traditionellen Kostümen wie einem rot-weiß gestreiften Hemd und einem Schal des FC Köln liegen Sie immer richtig. Im Februar kann es kalt sein, ziehen Sie sich also bei Ihrer winterlichen Städtereise warm an.





Veröffentlicht am: Juli 26, 2022

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