Lissabon – Stadt des Lichts

An zauberhaften Aussichtspunkten, den sogenannten Miradouros, mangelt es der portugiesischen Hauptstadt wahrlich nicht. Allen voran der Torre de Belém, Wahrzeichen vor den Toren von Lissabon. Der imposante Turm wurde 1515 am Ufer des Tejo im manuelinischen Stil errichtet – jene prunkvolle portugiesische Baukunst, die nach König Manuel I. benannt wurde. Von der Aussichtsplattform des 35 Meter hohen Bauwerks genießen Sie ein atemberaubendes Panorama über die Flussmündung.Die in 113 Metern Höhe in Almada gelegene Cristo Rei, siebthöchste Christus-Statue der Welt und Symbol für den Frieden, schenkt Ihnen hingegen einen Blick aus der Vogelperspektive, sodass Ihnen ganz Lissabon zu Füßen liegt.Für romantische Sonnenuntergänge über den Dächern von Lissabon wählen Sie am besten den Miradouro de Santa Catarina des gleichnamigen Stadtteils, während Sie vom Miradouro São Pedro de Alcãntara mit einem zusätzlichen Blick auf die Königsburg Castelo de São Jorge belohnt werden. Umgeben von den Blumen und Statuen der historischen Gartenanlage können Sie hier auch problemlos den ganzen Tag entspannen.

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Beste Sehenswürdigkeiten in Lissabon

Auf den Spuren der Mauren durch Alfama

Alfama, auf einem der sieben Hügel von Lissabon gelegen, ist das älteste Viertel der Stadt: ein Labyrinth aus steilen Kurven und engen Gassen, die sich von der Tejo-Mündung bis hinauf zum Castelo de São Jorge winden.Die von den Mauren erbaute Höhenburg war ab Mitte des 12. Jahrhunderts Residenz der portugiesischen Königsfamilie. Von hier oben haben Sie eine fantastische Aussicht auf die Brücke Ponte 25 de Abril und die Christus-Statue Cristo Rei. Der ursprüngliche Charme von Alfama, das als Geburtsstätte des Fado gilt, ist allgegenwärtig und bringt durch die Kollision mit dem modernen Leben spannende Kontraste hervor, was Sie bei einer Fahrt mit der Tram 28 hautnah erleben.

Mosteiro dos Jerónimos: Das Meer verschmilzt mit der Kunst

Letztlich war es der Verdienst von Vasco de Gama, der den Seeweg nach Indien entdeckte, dass der portugiesische König Manuel I. mit den daraus resultierenden Handelseinnahmen anno 1502 genügend Geld in der Kasse hatte, um den Bau des Mosteiro dos Jerónimos – ein in Belém gelegenes Hieronymitenkloster – überhaupt in Auftrag geben zu können.Der pompöse Kalksteinbau in portugiesischer Gotik schmückt sich mit prunkvollen, filigranen und teils bizarren Ornamenten der Weltmeere: wild verschlungene Seile und Ketten, die sich ebenso wie Bänder, Muscheln und Kraken um Fenster, Türme und Arkaden ranken. Zu den Sehenswürdigkeiten der ebenso opulent verzierten Klosterkirche Santa Maria gehören die Königsgräber sowie das imposante Ehrengrab von Vasco de Gama.

Museu Nacional do Azulejo: eine Zeitreise durch die Welt der Kachelkunst

Es muss nicht immer Leinwand sein – in Portugal greift man gerne auf Keramik zurück, um fantastische Kunstwerke zu kreieren oder gar ganze Wände mit weiß-blauen Kachelbildern zu verkleiden. Im Lissabonner Ortsteil Xabregas am Ufer des Tejo erleben Sie im Museu Nacional do Azulejo eine Zeitreise durch die Geschichte der Fayencekunst.Das ehemalige Kloster ist mit seinen zweigeschossigen Kreuzgängen und der im portugiesischen Barock errichteten Klosterkirche die perfekte Kulisse – für portugiesische Azulejos ebenso wie für niederländische Fliesen oder Majolikas anderer Länder. Bestaunen Sie vergoldete Schnitzereien und meterlange Wandgemälde, die oft aus über 1.000 Kacheln bestehen. Erkunden Sie die Exponate verschiedener Epochen, vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Bairro Alto: Wo Portugals Nachteulen auf den Straßen tanzen

Sie sind ein Nachtmensch? Dann liegen Sie mit diesem Kultviertel genau richtig. In Bairro Alto, der autofreien Oberstadt von Lissabon, ist die Lebenslust zu Hause. Dabei gilt die Devise: Je später der Abend, desto lauter die Gäste. Tische und Stühle der Bars stehen naturgemäß draußen und quer über die Gassen sind bunte Girlanden gespannt.Künstler, Kunsthandwerker und Intellektuelle sowie eine große LGBTQ-Szene sorgen für eine dynamische Atmosphäre. Bis tief in die Nacht gibt es Livemusik. Sobald sich die hier ansässigen, ambitionierten Modedesigner von der langen Nacht erholt haben, öffnen sie ihre Boutiquen in der Rua do Norte, Rua da Atalaia und Rua do Diário.

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