Wien, die Heimat der Klassik und des Jugendstils

Bei der österreichischen Hauptstadt denkt man schnell vor allem an Mozart und klassische Musik. Zu Recht, denn musikalische Spuren finden Sie hier überall: angefangen von der Staatsoper und den weltberühmten Wiener Philharmonikern über Musicals in der Stadthalle bis hin zu den nicht mehr aus Österreich wegzudenkenden Mozartkugeln.Aber auch für Kunstliebhaber ist kaum eine Stadt derart eine Reise wert wie Wien. Immerhin lebten und arbeiteten hier mit Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser einige der eigenwilligsten Künstler der Moderne. Begeben Sie sich auf ihre Spuren in den verwinkelten Galerien des Museumsquartiers. Bei der Fülle an Ausstellungen wird man leicht müde, deshalb stehen im Innenhof schon mal die bequemen „Enzi“-Liegen für Sie bereit.Und das alles vor einer Kulisse wie aus den besten Zeiten des habsburgischen Imperiums. Eine so schöne und überzeugende Mischung aus Klassizismus, Barock und Jugendstil finden Sie in keiner anderen Stadt. Dazu noch eine traditionelle Melange und der Urlaub in Wien ist perfekt.

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Beste Sehenswürdigkeiten in Wien

Zu Besuch bei Sissi und Franz im Schloss Schönbrunn

Schloss Schönbrunn ist wie ein Paralleluniversum inmitten von Wien. Sobald Sie die Anlage betreten, verschwindet der Trubel der Stadt komplett. In den glanzvollen kaiserlichen Räumlichkeiten herrscht trotz regem Besucherverkehr oft ehrfürchtige Stille: Immerhin laufen Sie hier buchstäblich in den Fußstapfen von Sissi. Von ihren Kindheitsbildern bis hin zum Trauerkleid lernen Sie die legendäre Kaiserin kennen. Aber Ihr Besuch in Schönbrunn endet hier nicht. Ob Sie anschließend lieber den ältesten Zoo der Welt besuchen, sich im Freiluft-Irrgarten zurechtfinden oder die Gloriette erklimmen, um einen der schönsten Panoramablicke von Wien zu entdecken, das bleibt Ihnen überlassen. Hauptsache, Sie nehmen sich Zeit dafür.

Auf Entdeckungstour im Kunsthistorischen Museum Wien

Unter dem strengen Blick der Statue von Maria Theresia betreten Sie eines der größten und vielfältigsten Kunstmuseen der Welt. Hier wird die Bedeutung des Begriffs „Qual der Wahl“ deutlich: Zuerst zu den ägyptischen Skulpturen von vor 5000 Jahren oder doch lieber zu den Gemälden von Dürer und Tizian? Alternativ können Sie auch angewandte Kunst in dem umfangreichen Münzkabinett oder der Kunstkammer bewundern, die alltägliche Gebrauchsgegenstände aus kuriosen Materialien wie Haifischzähne oder Straußeneier zur Schau stellt. Und falls Sie unterwegs Lust bekommen sollten, sich selbst schöpferisch zu betätigen, warten im Atelier des Kunsthistorischen Museums Wien spannende Kunstworkshops auf Sie.

Wo der Adel Arien hört: die Wiener Staatsoper

Weltberühmt geworden ist sie durch den jährlichen Opernball, doch die Wiener Staatsoper hat noch viele andere Geheimnisse, die darauf warten, von Ihnen entdeckt zu werden. Überzeugen Sie sich doch zum Beispiel von ihrer vielgepriesenen Akustik bei einer der regelmäßigen Aufführungen aus dem Stammrepertoire: Darf es Mozart, Verdi, Wagner oder Richard Strauss sein? Unabhängig davon ist eine kurze Führung durch die Staatsoper als Einleitung in das musikalische Vergnügen immer eine gute Idee. Besuchen Sie den Teesalon Franz Josephs I. und andere Prunkräume, um sich ein Bild von dem Leben und Musikgeschmack des Wiener Adels zu machen.

Der Stephansdom: Wahrzeichen und Herzstück Wiens

Der „Steffl“ ist fast vom ganzen Stadtgebiet aus gut zu erkennen, denn lange Zeit war es offiziell verboten, höhere Gebäude als sein imposanter Südturm zu errichten. Der Nordturm wiederum ist nie fertiggestellt worden; als kleine Urlaubsanekdote können Sie Legenden sammeln, die diesen Zustand erklären, denn es gibt Dutzende davon. Was auch immer die Wahrheit sei, der unfertige Turm bietet immerhin einen wundervollen Ausblick auf die Wiener Altstadt. Fast noch beeindruckender als von außen ist der Stephansdom aber von innen – insbesondere an einem sonnigen Mittag, wenn das Licht durch die bunten Glasfenster in das sonst so düstere und mysteriöse Hauptschiff fällt.

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