Frankreichs Städte eignen sich ideal für einen unvergesslichen Wochenendaufenthalt (Foto: Getty Images)

Frankreichs Städte bieten unzählige geheime Ecken und besondere Plätze, die sich bei einem gemächlichen Spaziergang erkunden lassen. Sie sind daher wie geschaffen für einen stilvollen Wochenendtrip. Eine Reise in die Hauptstadt Paris ist nie verkehrt – und mit ein wenig Ortskenntnis können Sie Ihren Kurzaufenthalt ganz nach Lust und Laune gestalten. Das südwestfranzösische Bordeaux ist vor allem für seinen Bordeaux-Wein bekannt, aber auch sonst hat die Stadt einiges zu bieten: eine pittoreske Altstadt, Panoramablicke auf den Fluss und eine innovative Gastronomie. Straßburg an der Grenze zu Deutschland lockt dagegen mit einer Esskultur vom Feinsten und einer spannenden Vielfalt an Architekturstilen.

Tauchen Sie in die zeitlose Schönheit von Paris ein

Jardin du Palais-Royal, Paris, Frankreich

Die sorgsam gepflegten Gärten des Palais-Royal aus dem 17. Jahrhundert laden zu einem gemütlichen Spaziergang ein (Foto: Getty Images)

Neben den wunderschönen, von Didier Gomez entworfenen Zimmern, bietet Ihnen das Renaissance Paris Vendôme eine exzellente Lage im Herzen des Pariser Modeviertels mit einigen der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt vor der Haustür. Schlendern Sie durch die in der Nähe liegende goldene Einkaufsmeile, die Rue Saint-Honoré (die Schatzkammer Astier de Villatte ist bei Einheimischen besonders beliebt), und besuchen Sie im Anschluss Willi's Wine Bar. Verzichten Sie auf die Weinkarte und lassen Sie sich bei Ihrer Weinwahl stattdessen von den erfahrenen Sommeliers beraten.

Erfrischt und gestärkt geht es dann den Hügel hinauf in das Petrelle, das wohl romantischste Restaurant von Paris, in dem delikate, saisonale Gerichte in einem bühnenreifen Ambiente serviert werden. Zum Abschluss sollten Sie die Bar la Coquille aufsuchen, in der Sie bis zum Morgengrauen zu französischem Elektro tanzen können. Immerhin befindet sich Ihr Bett nur einen 15-minütigen Spaziergang entfernt, und bei Bedarf steht ein 24-Stunden-Zimmerservice für Sie bereit.

Nach einer morgendlichen Meditation im nach Rosen duftenden Garten des Palais Royal können Sie sich im eleganten Café Nuances einen der besten Pariser Kaffees gönnen oder einen "Dirty Chai" probieren. Im Anschluss lohnt sich ein Besuch des Musée d'Orsay, das mit über 4.000 Werken, darunter Skulpturen, Malereien und Zeichnungen, ein Muss für Liebhaber des Impressionismus und Expressionismus darstellt. Das nahe gelegene L'Ami Jean, ein rustikales Lokal aus den 1930er Jahren, serviert zum Mittagessen köstliches tranchiertes Frühlingslamm. Danach geht es weiter zum Maison Gainsbourg, einem köstlich ausgefallenen Museum, das dem Sänger und der Ikone des 20. Jahrhunderts, Serge Gainsbourg, gewidmet ist.

Lassen Sie den Trubel des Marais hinter sich und überqueren Sie erneut den Fluss in Richtung der Rue du Château d'Eau, eine süße kleine Straße mit einladenden Boutiquen. Besonders nennenswert sind La Trésorerie (Haushaltswaren), Henriette H (Dessous) und die Galerie Miranda mit ihren sorgfältig kuratierten Fotoausstellungen und Büchern.

Eine Straße weiter befindet sich das Renaissance Paris République mit seinen retro-futuristischen Linien, das seine Gäste mit einer Mischung aus von Jean Prouvé und Charlotte Perriand entworfenen Möbeln und Vintage-Fundstücken von Joseph-André Motte begeistert. Gönnen Sie sich am Abend einen kreativen Drink im Restaurant Martin's, das Sie mit einer Bandbreite an Spirituosen, hausgemachten Sirupen, frischgepressten Säften und würzigen Cocktails empfängt. Die Küche wiederum ist bekannt für ihre leichten, modernen französischen Gerichte.

Machen Sie am nächsten Morgen einen Rundgang durch den Tuilerien-Palast, bevor Sie sich entlang der Seine zur Bastille und zum Marché Aligre begeben. Laufen Sie an dem Bio-Obst und -Gemüse vorbei und stöbern Sie durch die eklektischen Brocante-Stände – mit etwas Glück ergattern Sie eine alte Designerbluse, eine Originalradierung oder ein seltenes Buch für nur wenige Euro. Für ein vorzügliches Mittagessen sollten Sie einen Tisch im Halle aux Grains, eine der begehrtesten Adressen in Paris, buchen und drei hübsch angerichtete Gänge mit Blick auf die sonnenbeschienene Rotunde des Bourse de Commerce-Museums genießen.

Gut gestärkt können Sie im Anschluss die außergewöhnlichen Werke der Pinault-Sammlung (darunter zeitgenössische Kunststars wie Maurizio Cattelan, Damien Hurst und Marlene Dumas) in den darunter liegenden Galerien bewundern. Im Anschluss sollten Sie sich im üppigen, von der Sonne verwöhnten Restaurant Solis des Renaissance Paris Arc de Triomphe Hotel einen duftenden Abschieds-Tisane genehmigen.

Lassen Sie sich vom eleganten Bordeaux verzaubern

Bordeaux, Frankreich

Die legendäre Pont de Pierre ist als älteste Brücke von Bordeaux eines der beliebtesten Markenzeichen der Stadt  (Foto: Getty Images)

Bordeaux, das in einer anmutigen Kurve des breiten Flusses Garonne in Aquitanien gelegen ist, ist eine attraktive Weinstadt mit einem ganz eigenen Charme. Genießen Sie am Freitagabend im Moxy Bordeaux einen Drink an der Bar, den Sie mit dem Zimmerschlüssel ausgehändigt bekommen. Nicht nur der Check-in verläuft hier so locker und spielerisch, denn neben dem herrlich erfrischenden Design wird im Moxy Bordeaux vor allem auf gute Stimmung geachtet. Suchen Sie im Anschluss die schicke Gina Bar gleich nebenan auf und genießen Sie den rosafarbenen Sonnenuntergang am Flussufer von einem der quirligsten Dächer der Stadt.

Mit der Straßenbahn gelangen Sie in das stattliche Viertel Triangle d'Or, wo Sie im Observatoire du Gabriel einen Tisch reservieren sollten. Genießen Sie in einem ruhigen Speisesaal aus dem 18. Jahrhundert vom Meer geprägte Gerichte mit Blick auf den schimmernden Miroir d'Eau – das größte reflektierende Becken der Welt. Alternativ lohnt sich ein Besuch des Restaurants Symbiose mit dessen beliebter Bar, deren Cocktailkreationen die Küche des Küchenchefs hervorragend zur Geltung bringen.

Starten Sie ganz entspannt in den nächsten Tag: Bereiten Sie sich eine gesunde Müslischale an der Moxy-Frühstücksbar zu und begeben Sie sich zu der Sonnenterrasse Ihres Zimmers, wo Sie von einer Hängematte aus den Blick auf die historischen Bassins à Flot genießen können. Schlendern Sie im Anschluss zur Rue des Notre Dame im angesagten Viertel Chartrons, wo die Pâtisserie Micheline et Paulette mit den besten Canelés (mit Rum und Vanille aromatisierte, mundgerechte Gebäckstücke) der Stadt auf Sie wartet. Versäumen Sie es nicht, durch die Antiquitätenläden und unabhängigen Boutiquen, wie z. B. das Öko-Luxus-Haushaltswarengeschäft Coutume, zu stöbern.

Im Musée du Vin et du Négoce können Sie etwas über das Weinerbe von Bordeaux lernen, welches weit über die Grenzen Frankreichs bekannt ist. Laufen Sie anschließend den Quai hinauf zum belebten Les Halles Bacalan, wo Sie Pintxos, eine Spezialität aus dem nahe gelegenen spanischen Baskenland, kosten können. Nach dem Mittagessen erwartet Sie die schön gestaltete Cité du Vin - eines der wichtigsten Museen der Stadt – und nimmt Sie mit auf eine interaktive Entdeckungsreise durch die Welt des Weins. Am Abend lohnt sich ein Besuch des Le Cent 33, das mit einer einfallsreichen, gefühlvollen Küche überzeugt, bevor Sie sich im nahe gelegenen i-Boat bis spät in die Nacht der Musik hingeben können.

Sonntags treffen sich Antiquitätenhändler und Dekofreunde auf dem Flohmarkt von St. Michel, wo Sie wunderbar stöbern und in das quirlige Treiben eintauchen können. Nehmen Sie Ihre Ausbeute im Anschluss mit zum belebten Marché des Capucins, wo Sie an den vielen Bistrotischen des Chez Jean-Mi einen Teller mit salzigen Austern aus der Region genießen können. Alternativ können Sie es sich im Au Bistro, dem Lieblingsrestaurant der Einheimischen, gemütlich machen und eine frische Terrine und Steak mit Entenfettkartoffeln bestellen. Bon appétit!

Besuchen Sie im Anschluss das Musée des Beaux-Arts, eine der umfangreichsten Kunstsammlungen Frankreichs, und entdecken Sie die Werke des in Bordeaux geborenen symbolistischen Malers Odilon Redon. Machen Sie danach einen Spaziergang durch die Wiesen des Jardin Public oder begeben Sie sich in den 45 Minuten entfernten Urlaubsort Arcachon, von wo aus sich der hübsche Strand von Petit Nice und die majestätische Dune du Pilat im Nu erreichen lassen.

Genießen Sie das elsässische Erbe und das historische Zentrum Straßburgs

Stadtviertel La Petite France, Straßburg

Straßburgs La Petite France bietet eine charmante Mischung aus Fachwerkhäusern, gewundenen Kanälen und Steinbrücken (Foto: Getty Images)

Straßburg ist eine fußgängerfreundliche Stadt wie aus dem Bilderbuch. Lassen Sie es sich am Freitagabend im Archipel gut gehen, eine Bar und Restaurant auf dem Dach des Residence Inn Straßburg mit dem besten Panoramablick über die Stadt. Von hier aus können Sie das architektonisch beeindruckende Bauwerk des EU-Parlaments, das sich direkt unter Ihnen befindet, den hoch aufragenden Kirchturm der Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg und die Vogesen am Horizont bewundern. Am besten lässt sich dieser herrliche Ausblick bei Sonnenuntergang mit einem erfrischenden Gin-Himbeer-Haselnuss-Cocktail in der Hand genießen.

Im Stadtteil Europa Orangerie gelegen, bietet das AC Hotel Strasbourg modern gestaltete Zimmer mit Wohlfühlcharakter und einen schnellen Zugang zur Grande Île, die den Fluss umschließt, und zum Wahrzeichen der Stadt, dem Straßburger Münster. Besuchen Sie im Anschluss die Galerie Chantal Bamberger, in der Originalwerke und Drucke sowohl der großen Namen der internationalen Szene als auch von jungen lokalen Künstlern präsentiert werden. Um die traditionelle elsässische Küche kennenzulernen, sollten Sie in der gemütlichen Winstub S'Burjerstuewel (Chez Yvonne) einen großzügigen Teller Choucroute garnie – Sauerkraut und geschmorter Schweinebauch – bestellen.

Stärken Sie sich am nächsten Morgen bei einem buttrigen, briocheähnlichen Gugelhupf, eine der bekanntesten Süßspeisen der Stadt, bevor Sie die rund 300 Stufen des Domturms im Straßburger Münster erklimmen. Das 200 Jahre lang höchste Gebäude der Welt bietet bei schönem Wetter einen herrlichen Blick auf den Schwarzwald. Die Hauptattraktion ist die Astronomische Uhr mit ihrem Figurenspiel, dessen Figurenautomaten sich täglich mittags gesammelt in Bewegung setzen.

Als Nächstes folgt eine weitere elsässische Spezialität: Flammkuchen (kurz: Flam). Kosten Sie dieses reichhaltige, mit Schmalz bestrichene Fladenbrot in aller Ruhe auf der belebten Terrasse des La Fignette. Spazieren Sie danach am großartigen, eklektischen Place Kleber vorbei und bewundern Sie den prächtigen französischen Klassizismus des Rohan-Palastes. Auch das versteckte modernistische Designjuwel l'Aubette, das 1928 als Freizeitkomplex eröffnet wurde, ist stets einen Besuch wert. Für den Hunger zwischendurch verwöhnt Sie das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete de:ja mit einer Mischung aus lokalen, nachhaltig angebauten Produkten, innovativen handwerklichen Techniken und natürlichem Wein. Mischen Sie sich im Anschluss unter die bierbegeisterten Einheimischen im Le Gard Fou und trinken Sie einen Absacker, um den Abend gebührend abzurunden.

Das Morgenlicht und die sonntägliche Ruhe tragen zum märchenhaften Zauber des Viertels La Petite France mit seinen Fachwerkhäusern, gewundenen Kanälen und Steinbrücken aus dem 16. Jahrhundert bei. Schlendern Sie zum modernen Musée d'Art Moderne et Contemporain und kehren Sie dann im Maison Rouge Strasbourg Hotel & Spa zum Mittagessen ein. Das intime und hübsche Restaurant 1387 der Autograph Collection serviert zeitgenössische elsässische Komfortgerichte. Unten im Spa des Hotels können Sie die Vinotherapie für sich entdecken: Das entgiftende Körperpeeling mit Traubenkernen ist eine wohltuende, wunderbar französische Art, Ihren Aufenthalt in Straßburg abzurunden.

Veröffentlicht am: Juni 21, 2023

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